Beschreibung
Dass die Beschäftigung mit Wald- und Forstgeschichte neben interessanten Biografien auch wichtige Impulse in die Debatte um die Ausprägung und den Erhalt von Kulturlandschaften einbringen kann, verdeutlicht der vorliegende dritte Band der Neuen Beiträge zur Wald- und Forstgeschichte. Warum sehen die heutigen Wälder so aus? Wie sahen sie früher aus? Was hat damals zu ihrer Art- und Altersklassenzusammensetzung beigetragen, was trägt heute dazu bei? Welche Möglichkeiten der Rekonstruktion von historischen Waldbildern haben wir überhaupt? Gibt es historische Bildquellen über den Wald und sagen diese die Wahrheit?
Doch die Eröffnung neuer inhaltlicher oder methodischer Themenfelder bringt erfreulicherweise auch grundlegende Betrachtungen zur wald- und forsthistorischen Wissenschaftsdisziplin selbst hervor. So geht hier mit der Spezialisierung in den Überlegungen zwangsläufig die methodische und inhaltliche Selbsthinterfragung, ja eine Revision, einher. Was also war und ist eigentlich Wald- und Forstgeschichte? Was kann sie leisten? Wo liegen ihre Grenzen? Welche Hilfswissenschaften können oder sollten zukünftig sogar mit zu Rate gezogen werden? Und was kann man von einer neuen Methodik erwarten?
Wer Antworten auf diese spannenden Fragen sucht, dem sei die Lektüre dieses reich bebilderten Bandes empfohlen. Ausgewiesene Kenner ihres Fachs schöpfen zur Beantwortung derselben wie üblich aus einem reichhaltigen Quellenfundus.
